Ende Mai und in den ersten Junitagen wurde die Schweiz von einer Serie zum teils heftigen Unwetter heimgesucht. Besonders betroffen waren die Kantone Aargau, Baselland, Bern und Waadt, wo Hagel und Starkregen teils erhebliche Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen verursachten.
Die Schweizer Hagel rechnet aktuell mit rund 800 Schadenmeldungen – die Gesamtschadensumme ist jedoch noch nicht bezifferbar.
Meteorologisch befand sich die Schweiz in den vergangenen Tagen in einer Südwestlage am Südrand einer markanten Luftmassengrenze, die sich von den Pyrenäen bis ins Baltikum erstreckte. Dabei wurde fortlaufend feuchte und instabil geschichtete Luft über das Land geführt. Diese labile Wettersituation begünstigte die Bildung kräftiger Gewitterzellen, die lokal zu intensiven Niederschlägen und Hagelschlag führten.
Die Unwetter trafen vor allem Ackerkulturen sowie empfindliche Gemüsekulturen in den erwähnten Regionen. Im Vergleich zu den extremen Hagelereignissen im Sommer 2021, bei denen Kulturen regelrecht zerstört wurden und Totalschäden häufig waren, fiel die Intensität der aktuellen Ereignisse moderater aus. Dennoch zeigen erste Rückmeldungen, dass punktuell Einbussen zu erwarten sind.
Die Schweizer Hagel setzt nun alles daran, die betroffenen Landwirtinnen und Landwirte rasch zu unterstützen. Die Expertinnen und Experten haben mit der Schadenaufnahme direkt vor Ort bereits begonnen. Die Schadenbeurteilung erfolgt durch erfahrene Berufskolleginnen und -kollegen, die mit den lokalen Gegebenheiten und Kulturen bestens vertraut sind. Damit garantiert die Schweizer Hagel eine rasche, professionelle und faire Einschätzung der entstandenen Schäden.
Versicherte werden gebeten, ihre Schäden möglichst zeitnah zu melden. Die Schadenmeldung kann online über das Kundenportal unter www.hagel.ch erfolgen.
Fazit: Auch wenn die aktuellen Unwetter nicht das Ausmass früherer Extremereignisse erreichen, zeigen sie erneut, wie verletzlich die Landwirtschaft gegenüber Wetterextremen ist. Ein rasches Handeln in der Schadenregulierung ist nun entscheidend – die Schweizer Hagel steht bereit.
Kontakt: Adrian Aebi, Direktor, und Esther Böhler, Mediensprecherin, Tel. 044 257 22 11
Die Schweizerische Hagel-Versicherungs- Gesellschaft, Genossenschaft, bietet national und international umfassende Versicherungsdeckungen für Pflanzen und Tiere an. Vor 145 Jahren von den Schweizer Bäuerinnen und Bauern gegründet, treibt die Schweizer Hagel heute den Wandel in der Agrarversicherungsbranche voran. Sie bietet neben dem Versicherungsschutz für landwirtschaftliche Kulturen auch Versicherungen gegen Tierepidemien bei Schweinen, Milchvieh und Geflügel an. Als Genossenschaft schüttet sie Überschüsse an ihre Mitglieder in Form von Prämienrückvergütungen aus. Die Schweizer Hagel hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, und beschäftigt im In -und Ausland rund 100 Mitarbeitende zzgl. über 900 nebenamtliche Agentinnen und Agenten sowie Expertinnen und Experten. Weitere Informationen zur Schweizer Hagel finden Sie unter www.hagel.ch
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