Extremwetter fordert Schweizer Landwirtschaft heraus
Der August 2024 war der zweitwärmste seit Messbeginn, mit Rekordtemperaturen im Mittelland, Süden und Westen der Schweiz. Doch neben der Hitze prägten auch starke Unwetter das Wettergeschehen, begleitet von heftigen Gewittern, Starkregen und Hagel, die zu erheblichen Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen führten.
Bei der Schweizer Hagel gingen im August über 850 Schadensmeldungen ein. Versicherte landwirtschaftliche Kulturen auf einer Fläche von rund 2'760 Hektaren wurden beschädigt, vor allem im Acker- und Weinbau. Besonders schwer traf es den Kanton Schaffhausen, wo am 31. Juli und 1. August 20 Hektar Weinberge durch Hagelschlag fast vollständig zerstört wurden. Der Kanton Waadt meldete allein für diese beiden Tage mehr als 700 Schadensmeldungen, was das Ausmass der Zerstörungen verdeutlicht.
Trotz der zahlreichen Schadensmeldungen lag die Schadenbelastung im August im langjährigen Durchschnitt. Der Grossteil der Schäden wurde durch Hagel verursacht. Diese Unwetterereignisse haben einmal mehr gezeigt, wie verwundbar die Landwirtschaft gegenüber extremen Wetterbedingungen ist.
Kontakt: Adrian Aebi, Direktor, und Esther Böhler, Mediensprecherin, Tel. 044 257 22 11
Die Schweizer Hagel bietet national und im angrenzenden Ausland eine umfassende Versicherungsdeckung für landwirtschaftliche Kulturen an. Vor 145 Jahren von Schweizer Bäuerinnen und Bauern gegründet, treibt die Schweizer Hagel heute den Wandel in der Agrarversicherungsbranche voran. Sie bietet neben dem Versicherungsschutz für landwirtschaftliche Kulturen auch Versicherungen gegen Tierepidemien bei Schweinen, Legehennen und Milchvieh an. Über 35'000 landwirtschaftliche Betriebe vertrauen ihr über Generationen.
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