Die Schweizer Hagel als führender Agrarversicherer baut den SwissAgroIndex mit weiteren Dienstleistungen aus. Ab sofort können nun auch Frost- und Hitzetage je nach Standort auf swissagroindex.hagel.ch abgerufen werden. Die Karte zeigt die Anzahl von aufeinanderfolgenden Frost- und Hitzetagen. Ein Frosttag wird durch die Tagesminimaltemperatur von < 0°C, ein Hitzetag durch eine Tagesmaximaltemperatur von 30°C definiert (Quelle: MeteoSchweiz, Hitzetage, Frosttage und andere Indikatoren, 2021). Regionen, welche mindestens einen Frost- resp. Hitzetag in Folge aufweisen, werden blau resp. rot eingefärbt. Die Karte wird täglich aktualisiert. Durch Anklicken der Karte wird die lokal minimale und maximale Temperatur der letzten 30 Tage in zwei Meter Bodenhöhe angezeigt. Die Daten wurden aufgrund der zugrundeliegenden 1km x 1km Auflösung berechnet und mögliche kleinskalige Effekte der Temperaturverteilung, welche z.B. durch die lokale Topografie oder Landbedeckungen hervorgerufen werden, werden nicht berücksichtigt.
Abbildung 1: Karte Frosttage vom 6. Mai 2019
Abbildung 2: Karte Hitzetage vom 25. Juli 2019
Der SwissAgroIndex liefert den Versicherten bereits seit 2016 zuverlässige Daten zur Erkennung von Trockenheitsschäden, welche im Rahmen der Grasland Pauschalversicherung KLIMA versichert werden können und mittels des Trockenheitsindex berechnet werden. Seit Mitte 2019 kann auf swissagroindex.hagel.ch auch die Wasserbilanz für die Ackerkulturen Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln, Weizen, Raps, Soja und Sonnenblumen geprüft werden. Erhält die jeweilige Kultur zu wenig Niederschlag während der kritischen Wachstumsphase ist ein Trockenheitsschaden möglich (rot eingefärbte Region auf der Karte). Durch Klicken auf die interaktive Karte wird die lokale Niederschlagsmenge, die Evapotranspiration (Verdunstung) und die daraus resultierende Wasserbilanz angezeigt. Die Berechnungen erfolgen auch auf täglicher Basis.
"Die Erweiterung des SwissAgroIndex durch die Frost- und Hitzetage ermöglicht den Versicherten, besser einzuschätzen, ob ein möglicher Schaden an den Kulturen vorliegt. Dies ist natürlich auch für unsere Expertinnen und Experten sehr hilfreich", erklärt Tiziana Speckert, Verantwortliche SwissAgroIndex. Die Schweizer Hagel fokussiert sich seit Jahren auf die Bereitstellung von zusätzlichen Dienstleistungen für die Versicherten. "Es ist uns ein grosses Anliegen den Versicherten im Rahmen der Digitalisierung weitere wichtige Orientierungs- und Entscheidungshilfen zur Verfügung zu stellen, um ihnen das Risikomanagement zu erleichtern", so Pascal Forrer, Direktor der Schweizer Hagel.
Kontakt: Pascal Forrer, Direktor, und Esther Böhler, Mediensprecherin, Tel. 044 257 22 11
Die Schweizerische Hagel-Versicherungs- Gesellschaft, Genossenschaft, bietet national und international umfassende Versicherungsdeckungen für Pflanzen und Tiere an. Vor 145 Jahren von den Schweizer Bäuerinnen und Bauern gegründet, treibt die Schweizer Hagel heute den Wandel in der Agrarversicherungsbranche voran. Sie bietet neben dem Versicherungsschutz für landwirtschaftliche Kulturen auch Versicherungen gegen Tierepidemien bei Schweinen, Milchvieh und Geflügel an. Als Genossenschaft schüttet sie Überschüsse an ihre Mitglieder in Form von Prämienrückvergütungen aus. Die Schweizer Hagel hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, und beschäftigt im In -und Ausland rund 100 Mitarbeitende zzgl. über 900 nebenamtliche Agentinnen und Agenten sowie Expertinnen und Experten. Weitere Informationen zur Schweizer Hagel finden Sie unter www.hagel.ch
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