6. Juli 2022

Schweizer Hagel prüft die Übernahme des Tierseuchen-Portfolios der AXA Schweiz

Die Schweizer Hagel und die AXA Schweiz haben eine Absichtserklärung zur vertieften Prüfung einer möglichen Übernahme des Tierseuchen-Portfolios der AXA unterzeichnet. Die AXA hat bereits im Dezember 2021 ihren Ausstieg aus diesem Versicherungsangebot per Ende 2023 angekündigt und wird die Verträge entlang der gültigen Laufzeiten auslaufen lassen. In der Folge hat sich der Schweizerische Bauernverband im Rahmen einer Arbeitsgruppe engagiert und den Kontakt mit der Schweizer Hagel gesucht. Die Schweizer Hagel ist als Genossenschaft im Besitz ihrer Versicherten, den Landwirtinnen und Landwirten, und bietet bereits heute Epidemienversicherungen im pflanzlichen Bereich an. Die Gespräche und die ersten Analysen haben zur Unterzeichnung einer Absichtserklärung geführt.

Die Schweizer Hagel wird in den nächsten Wochen das Portfolio vertieft prüfen und die Modalitäten für einen allfälligen Übergang gemeinsam mit der AXA planen. Es ist ein Anliegen aller involvierten Parteien, dass sich die Versicherungsnehmenden weiterhin auf eine lückenlose Versicherungsdeckung verlassen können.

Kontakt: Adrian Aebi, Vizedirektor, und Esther Böhler, Mediensprecherin, Tel. 044 257 22 11

Die Schweizerische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft, Genossenschaft, 1880 gegründet, versichert die landwirtschaftlichen Kulturen von rund 30‘000 schweizerischen Landwirtschaftsbetrieben mit einem Gegenwert von rund 2 Milliarden Franken. Mittels Niederlassungen versichert sie zudem weitere rund 20'000 Landwirtschaftsbetriebe in Frankreich und Italien. Sie bietet umfassende Ernteversicherungslösungen zum Schutz gegen Ertragsausfälle infolge von Hagel- und weiterer Elementarschäden. Als Genossenschaft, schüttet sie Überschüsse an ihre Mitglieder in Form von Prämienrückvergütungen aus.